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Marcel Huber

20. Starkbierfest 2016 der CSU Rennertshofen mit Marcel Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten.

Neben ehemaligen verdienten Parteipolitikern begrüßte CSU-Ortsvorsitzender Thomas Hager die Bürgermeister der Marktgemeinde, parteiübergreifend dabei auch Ulrike Polleichtner (FW), den stellvertretenden Landrat Alois Rauscher (CSU) und Bundestagabgeordneten Reinhard Brandl (CSU).

Ehrengast war Marcel Huber, Leiter der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben. Schon vor Beginn hatte Huber Zeit gefunden, um Bürgervertretern Fragen zum geplanten Flutpolder zu beantworten.

Gemeindechef Georg Hirschbeck brach mit einem Witz das Eis - auf die Frage: "Über was redet denn unser Bürgermeister schon seit einer halben Stunde" Antwort - "das sagt er nicht" hatte er schon die Lacher auf seiner Seite. Hauptredner Marcel Huber nicht. Er wies darauf hin, dass er sich im Stimmkreis seines Chefs befinde, und alles was er sage, dieser morgen in der Zeitung lesen könne, aber das hielt ihn nicht von deutlichen Worten ab.

In seiner Rede stellte er die Flüchtlingsproblematik in den Vordergrund. Unerwähnt blieb auch nicht das gespannte Verhältnis von Ministerpräsident Horst Seehofer und der Kanzlerin. Sein Chef schätze sie sehr, so Huber, und wisse auch, wie viele kluge und weise Entscheidungen sie bisher zum Wohle unseres Landes getroffen habe. "Aber auf Dauer kann es nur eine internationale Lösung dieses Problems geben, sonst kann es Bayern, Deutschland und auch Europa spalten", so Huber an das betroffen wirkende Publikum.

Dann beruhigte er: " Aber sie sind ja hier um eine Gaudi zu haben, ich wollte dieses Problem nur thematisieren. Unterm Strich bleibt - Hilfe ja, aber nicht ohne Grenze."

Nach Huber hatte der Fastenprediger Bruder Barnabas alias 2. Bürgermeister Alfred Ehrnstraßer, das Wort. "Bitte fühlt`s euch wie daheim, aber benehmt`s euch nicht so", begann die launige Predigt. Und humorvoll, scharfsinnig und geistreich ging es weiter. Mit viel Lokalkolorit spießte er Episoden aus dem Gemeindeleben auf. Den Parteinamen nannte er um in Christliche-Starkbier-Union, getreu dem Motto - von der Ziege haben wir die Milch und vom Bock das Bier, ein Bußprediger hat halt Narrenfreiheit.

Häufig fiel in seinen Ausführungen der Name Theo R., aber auch der Gemeinderat, der Bürgermeister, die Feuerwehr, der Mesner und viele mehr bekamen ihr Fett ab, eigentlich blieb keiner ungeschoren. Und dass ein solches Insiderwissen, wie es der Bruder Barnabas nun einmal hat, auch für Außenstehende interessant und lustig sein kann, bewies die Tatsache, dass ein Ehepaar sogar aus Bruck angereist war, um den Abend in Bertoldsheim zu genießen.

Zwischen den Lesungen spielte die Rennertshofener Stammtischmusik auf, und zeigte mit der "Nationalhymne" Südtirols - Du bist das Land dem ich die Treue halte", sein internationales Repertoire. Der begnadete Entertainer Alfred Ehrnstraßer betrat in Zivil zum Thema Bierwissenschaft noch einmal die Bühne. Und dieser Auftritt hatte nichts mit wissenschaftlichen Untersuchungen zu tun, es war eher ein gnadenloser Angriff auf die Lachmuskeln der Gäste. Die "Lachmaschine Ehrnstraßer" produzierte Witze am laufenden Band.

Am Ende eines dicken Buches, voll mit Witzen, bedankte er sich mit den Worten "so ein dankbares und lachfreudiges Publikum habe ich heute in diesem Saal noch nicht erlebt."

(Auszug: DK-RS)