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Georg Eisenreich

19. Starkbierfest 2015 der CSU Rennertshofen mit Georg Eisenreich, Staatssekretär für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
 

Eigentlich hätte Staatskanzleichef Marcel Huber Festredner in Rennertshofen sein sollen, ein echtes politisches Schwergewicht. Doch die Grippe machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Als Vertretung schickte er Georg Eisenreich, Staatssekretär im Kultusministerium. Sein Auftritt war vor allem davon geprägt, dass die CSU auf Bundesebene mitregiert. Der Tenor war klar: Bayern ist das tollste, schönste und reichste Bundesland und die CSU der Grund dafür. „Selbst die Anhänger der Opposition sind mit uns zufrieden“, sagte Eisenreich. Das allein sei doch schon ein gewaltiges Zeichen. Von Bayern aus ging’s weiter zur Weltpolitik. „Die Welt scheint aus den Fugen geraten sein“, so Eisenreich und nannte die Krisenherde Ukraine, Irak und Syrien. Zum Thema Islam sagte der Staatssekretär: „Wir sind offen für einen Dialog der Kulturen, aber Bayern ist ein christliches Land und das wird es mit der CSU auch bleiben.“ Innerhalb Deutschlands wolle man keine Parallelgesellschaft der Flüchtlinge, auch keine reine Zuwanderung in die Sozialsysteme. „Tolerant sind wir schon, aber nicht blöd.“ Große Zustimmung bei den Starkbierfreunden erhielt er, als er den Länderfinanzausgleich ansprach. „Jeder zehnte Euro geht an 13 andere Bundesländer. Das kann nicht sein.“

Aktuell ist der Mindestlohn. „Dass Betriebe unter Generalverdacht gestellt werden, das muss korrigiert werden.“ Auch dass die Top-Banker in der EU mehr Macht besäßen als alle gewählten Staatschefs sei ein Unding. Ganz zum Schluss seiner Festrede wurde es dann provokanter. Wenn die Griechen so weitermachten wie bisher und diejenigen auch noch beschimpfen, die ihnen Geld geben und gleichzeitig auch noch Reparationszahlungen fordern, dann: „Dann zahlen wir, aber nicht mehr in Euro, sondern in Drachmen.“

Bruder Barnabas (Alfred Ehrnstraßer) wurde bei seinem Einmarsch mit großen Applaus begrüßt. Als erster bekam der nicht anwesende Landrat Roland Weigert sein Fett weg. Der fliege nach China nur Economy, dabei wäre ein Upgrade in die Business Class durchaus möglich gewesen. „Aber dann halt nur ein One-Way-Ticket.“ Bürgermeister Georg Hirschbeck habe man in der Faschingszeit geraten, mit „Burger King“ zu unterschreiben, immerhin hatte er nach der Amtskette auch noch nach der Krone gegriffen. Die langsamen Pflasterer, die in der Marktstraße gearbeitet hatten, wurden genauso derbleckt wie Gemeinderat Theo Rehm, der sich in der Trugenhofener Kirche Weihwasser über die Hose gegossen hatte. Enttäuscht seien außerdem einige Ranzhofer gewesen, die zum „Polterabend“ mit Ministerin Ulrike Scharf wollten – um dann festzustellen, dass es sich um eine Infoveranstaltung zum Polder handelte. Richtig bös’ wurd’s nicht, den Anwesenden gefiel es trotzdem. Mit genauso viel Applaus wie zu Anfang, verabschiedeten sie den Bruder Barnabas und nahmen einen kräftigen Schluck Starkbier.
(Auszug: DK-VB)